Die ARGE RTK (Round Table Konferenzhotels) mit ihren rund 140 Partnerbetrieben aus Seminar-, Tagungs- und Konferenzhotels sowie Eventlocations in Österreich bekam die Auswirkungen von Corona bereits vor dem Erlass der Bundesregierung am 10. März 2020 zu spüren.

In einer Presseaussendung machte die Vereinigung daher die Öffentlichkeit auf die prekäre Situation aufmerksam und forderte rasche Hilfsmaßnahmen. Hier finden Sie die Presseinformation zum Nachlesen:

 „Seit Auftreten des Coronavirus in Österreich vermelden unsere Mitgliedsbetriebe Stornierungen. Bei RTK selbst sind die Anfragen nach Tagungslocations eklatant zurückgegangen. Durch den Erlass der Bundesregierung vom 10. März verschlechtert sich die Situation weiter“, berichtet Prof. Dr. Gerd Prechtl, Präsident der ARGE RTK.

Abgesagt werden laut Prechtl nicht nur wie verordnet Veranstaltungen ab 100 Personen, sondern auch viele kleinere Tagungen und Seminare. Das bringt in der Regel auch Stornierungen bereits gebuchter Hotelzimmer sowie verschiedenster Dienstleistungen im Veranstaltungs- und Seminarbereich mit sich.

Dr. Gert Prechtl, Bild RTK

Gesamte Branche schwer betroffen

„Wir können den Schaden noch nicht beziffern, betroffen ist jedenfalls die gesamte Eventbranche mit Hotellerie, Gastronomie sowie Zulieferbetrieben. Daher fordern wir hier rasche und unbürokratische Hilfe in Form eines Ausgleichsfonds für nachweislich aufgrund des Erlasses vom 10. März stornierte Buchungen im Veranstaltungsbereich“, so der RTK-Präsident.

Viele Betriebe könnten aufgrund langjähriger Stammgastbeziehungen auch gerechtfertigte Stornokosten nicht verrechnen. Hier rasch und unbürokratisch finanzielle Entschädigung bereitzustellen, trage auch dazu bei, den bedeutenden Kongress- und Tagungsstandort Österreich langfristig attraktiv zu halten. Überbrückungskredite allein sind hier zu wenig.

Haben Sie Fragen, Anregungen, Ideen? Schreiben Sie uns an konferenzhotels@rtk.at